Die Verwaltungsmäßige Zuordnung der Burgruine mag verwirren. Von der Lage her gehört die Ruine zu Stammheim, geographisch aber liegt sie viel eher bei Altbulach.
Die Waldeckhexe stammt aus den tiefen Wäldern Bulachs, deswegen fühlte sich die Hexe immer schon in den alten Gemäuern der Ruine Waldeck wohl und sah die Ruine auch immer als Teil von Bulach an.
Die Hexe fühlte sich immer von der Ruine angezogen um auch dort ihr Unwesen zu treiben, vor allem am 06.01 .
Eine noch jetzt im Munde des Volkes lebende Sage erzählt, es habe einst ein Raubritter auf der Burg gehaust, welcher unermessliche Schätze zusammengehäuft und in einem unterirdischen Versteck mitten im Berge verborgen habe. Dieser Schatz liege noch heute dort und wird von einem gespenstischen schwarzen Hund bewacht, doch dieser erscheine nur in der Christennacht oberhalb der Erde.
Auch der Geist der Tochter jenes Raubritters, die "Jungfrau im Schacht" wandle in den unterirdischen Gängen noch umher. Des öfteren solle sie sich als schöne Schlange zeigen. Doch was keiner weiß, hinter all diesen Erscheinungen steckt die Waldeckhexe da sie den Menschen mit den Erscheinungen Angst einflößen möchte. Die Waldeckhexe möchte durch diese Erscheinungen die Burgruine Waldeck vor Eindringlingen und Touristen bewahren und schützen, damit sie auch weiterhin am 06.01 ungestört ihr Unwesen treiben kann.
Denn am 06.01 in den Jahrhundert alten Burgresten tief im großen dunklen Schwarzwald, treffen sich die alten und schaurigen Waldeckhexen um ihr Unwesen zu treiben. Man sagt sie schlürfen mit gebeugter Haltung, ihren hässlichen und angsteinflößenden Gesichtern durch den Wald, um die Ruine herum.
Immer noch erzählen sich die Menschen, wer an diesem Tag sich der Burgruine nähert, kommt nie wieder zurück.............